Fachwissen: Normen und Kennzeichnung von Schutzbrillen

Schutzbrillen unterliegen, wie auch alle übrigen Teile der Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) in Europa der PSA Verordnung (EU) 2016/425. Nur wenn die Anforderungen der Richtlinie und der jeweiligen untergeordneten Normen erfüllt sind, darf ein Hersteller diese PSA in den Verkehr bringen.

Im Rahmen der Gefährdungsbeurteilung (als zentrales Element des betrieblichen Arbeitsschutzes) muss der Arbeitgeber das Gefährdungspotential der jeweiligen Aufgaben/Arbeiten beurteilen und eine geeignete und geprüfte Schutzausrüstung zur Verfügung stellen. Der Arbeitnehmer hat diese bei den Tätigkeiten zu verwenden.

Die zentrale Norm im Bereich der Schutzbrillen ist die EN 166 (Persönlicher Augenschutz - Anforderungen). Entsprechend des Einsatzbereiches der Schutzbrille kommen dann noch weitere EN-Normen (EN 167 - EN 175, EN 379 und einige EN ISO-Normen zur Augenoptik zum tragen. Nähere Informationen und Bestellmöglichkeiten zu den Normen finden Sie in Deutschland beim Beuth-Verlag.

Die Typprüfungen müssen, wie bei der PSA üblich, durch eine zertifizierende Stelle (Notified body) geprüft und zertifiert werden. Im Rahmen der jährlichen Überprüfung wird der Hersteller dann durch den Notified Body regelmäßig überprüft.

Kennzeichnung auf den Brillen - Tragkörpern von Uvex:

Auf den Tragkörpern und Sichtscheiben der Uvex-Schutzbrillen finden sich jeweils in codierter Form zahlreiche Informationen, z.B. über den Verwendungsbereich der Schutzbrille. 


Kennzeichnung Sichtscheiben